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Rezension 1 Rezension 2 Rezension 3

Bernhard Schlinks "Der Vorleser" ist eine außergewöhnliche Liebesgeschichte in drei Teilen.

Eines Tages verliebt sich der fünfzehnjährige Michael in eine Frau, die 21 Jahre älter ist als er und ihn durch ihre dominante und harte aber auch ihre weiche und geheimnisvolle Art vollkommen fasziniert. Durch sie, Hanna, macht er viele Erfahrungen, sowohl im sexuellen als auch im emotionalen Bereich. Eine ungewöhnliche Liebe entwickelt sich, bei dem der Akt des Vorlesens, Badens und Liebens eine große Rolle spielt. Doch plötzlich verschwindet Hanna und die Beziehung findet ein Ende. So schnell wie alles begann endete es auch.

Lange Zeit hört Michael nichts mehr von ihr, kann aber nicht aufhören an sie zu denken. Als Jurastudent sieht er sie endlich wieder – als Angeklagte in einem Prozess, der sich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus befasst. Für Michael beginnt eine Zeit der Erinnerungen und der Reflektion über die Beziehung, sein Leben und dessen Bedeutung.

Der Entwicklungsroman "Der Vorleser" begeistert den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und zieht ihn in den Bann dieser ungewöhnlichen Beziehung zweier Menschen. Auch spricht die Lektüre Themen wie Analphabetismus, Nationalsozialismus und der Umgang mit Schuld an. Der Leser wird zum Nachdenken angeregt, um sich bezogen auf die angesprochene Problematik eine eigene Meinung zu bilden. Dennoch kann man nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis gelangen, was den Roman spannend erscheinen lässt. Unserer Meinung nach ist Bernhard Schlink ein genialer Schriftsteller, der es versteht eine Geschichte klar und deutlich, aber dennoch auf interessante Art und Weise zu Papier zu bringen. "Der Vorleser" ist ein absolut lesenswertes Buch!

Marion & Inga



Letzte Änderung am 01. Oktober 2006  ·  Copyright © 2000-2006 Christoph Schmidt